Guten Tag liebe Forumsmitglieder,
beim Recherchieren im Internet stößt man schnell auf den Hinweis, das bei einem 0% Kredit, egal ob innerhalb der Familie oder unter Freunden, der Fiskus im Grunde von einer Schenkung ausgeht.
Wie sähe der Fall aus, wenn man als Sicherheit für einen freundschaftlichen 0% Kredit eine angemessene Sicherheit hinterlegt?
Nehmen wir an, nach einer Erbschaft möchten die Beteiligten (nicht zwingend verwandten) das Objekt nicht unnötig zerreißen. Währe es möglich das Partei A der Partei B einen (mehr oder weniger) zinslosen Kredit (Hypothek?) auf ihren Anteil gewährt und im Gegenzug den entsprechenden Objektteil als Sicherheit anvertraut bekommt, ohne dass der Fiskus von einer Schenkung ausgehen muss?
Insbesondere, um die 3, bzw 10 Jahresfrist zur Veräußerung zu überbrücken?
Vielen Dank jetzt schon einmal für eure Gedanken hierzu!
"Hypothek" unter Familie und Freunden
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Re: "Hypothek" unter Familie und Freunden
Nur hinsichtlich der ersparten Zinsen. Da die Zinsen auch erspart werden, wenn das Darlehen durch eine Hypothek gesichert ist, gibt es also keinen Unterschied....beim Recherchieren im Internet stößt man schnell auf den Hinweis, das bei einem 0% Kredit, egal ob innerhalb der Familie oder unter Freunden, der Fiskus im Grunde von einer Schenkung ausgeht.
Re: "Hypothek" unter Familie und Freunden
Hallo,
Denn es kommt auf den Fremdvergleich insgesamt an, und aktuell bekommt man eben nirgendwo einen derartigen Kredit mit 0% Zinsen.
Und das es sich nicht um einer Schenkung der Immobilie sondern nur um die Schenkung der fiktiven Zinsen handeln würde wurde ja schon gesagt.
Kommen denn - insbesondere in den genannten 3 Jahren - überhaupt mehr als 20.000 Euro Zinsen zusammen? (den Freibetrag bekommt übrigens jede Partei, bei mehr als zwei Personen kann er sich daher sogar praktisch vervielfachen)
Wenn du mal etwas mehr sagen würdest könnte man vielleicht Tipps geben, wie das Ganze gelöst werden könnte.
Stefan
Bei Familie oder Freunden ist das korrekt, bei fremden Dritten aber nicht.beim Recherchieren im Internet stößt man schnell auf den Hinweis, das bei einem 0% Kredit, egal ob innerhalb der Familie oder unter Freunden, der Fiskus im Grunde von einer Schenkung ausgeht.
Eine Sicherheit reicht nicht.Wie sähe der Fall aus, wenn man als Sicherheit für einen freundschaftlichen 0% Kredit eine angemessene Sicherheit hinterlegt?
Denn es kommt auf den Fremdvergleich insgesamt an, und aktuell bekommt man eben nirgendwo einen derartigen Kredit mit 0% Zinsen.
Und das es sich nicht um einer Schenkung der Immobilie sondern nur um die Schenkung der fiktiven Zinsen handeln würde wurde ja schon gesagt.
Kommen denn - insbesondere in den genannten 3 Jahren - überhaupt mehr als 20.000 Euro Zinsen zusammen? (den Freibetrag bekommt übrigens jede Partei, bei mehr als zwei Personen kann er sich daher sogar praktisch vervielfachen)
Und wo ist da jetzt ein Kredit nötig? Verlangt vielleicht eine Partei bereits jetzt die Auseinandersetzung?Nehmen wir an, nach einer Erbschaft ...
Wenn du mal etwas mehr sagen würdest könnte man vielleicht Tipps geben, wie das Ganze gelöst werden könnte.
Stefan