Fernstudium USA steuerlich absetzen

Ich hab da mal eine Frage zu ...
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LucaMit
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Fernstudium USA steuerlich absetzen

Beitrag von LucaMit »

Hallo Zusammen,

von 2015 bis 2019 habe ich Maschinenbau im Bachelor und von 2019 bis 2021 im Master studiert. Nach meinem Studium begann ich als Ingenieur in der Produktion zu arbeiten, doch ich verspüre nun den starken Wunsch, in einen Remotejob zu wechseln. Mein aktuelles Jahresgehalt liegt bei etwa 60.000 Euro. Mein aktueller Traum ist es, ein digitaler Nomade zu werden, und ein hohes Gehalt ist mir dabei nicht wichtig.

Ich habe ein teures Fernstudium in Data Science aus den USA entdeckt, das mich sehr interessiert. Vor dem Fernstudium muss ich zwei Aufnahmekurse (bzw. Zertifikatkurse) machen, die jeweils 3.000 Euro kosten. Das Studium kostet zusammen, mit den Zertifizierungskursen insgesamt ca 40.000 Euro. Meine Frage wäre: Kann ich durch Verlustvorträge und Werbungskosten dieses (Zweit- oder Dritt-)Studium mit dem Zertifikatkursen steuerlich absetzen? Falls ja, wie viel Geld könnte ich über die Jahre hinweg (nach dem Studium) zurückerhalten? Ich denke, dass ich nicht die vollen 40.000 Euro pro Jahr steuerlich absetzen kann, da ich gar nicht so viel Steuer zahle.

Da ich ohnehin nach dem Studium nicht in meinem aktuellen Job bleiben möchte, überlege ich während des Studiums ein Jahr lang Arbeitslosengeld 1 (ALG1) zu beziehen, um auch dadurch schneller durch das Studium durchzukommen. (Ich würde beim Arbeitsamt ein Teilzeitstudium angeben.)

Denkt ihr, mein gesamter Plan ist realistisch?

Viele Grüße
Luca
muemmel
Beiträge: 4850
Registriert: 7. Feb 2014, 15:08

Re: Fernstudium USA steuerlich absetzen

Beitrag von muemmel »

Ich denke, dass ich nicht die vollen 40.000 Euro pro Jahr steuerlich absetzen kann, da ich gar nicht so viel Steuer zahle. Doch, natürlich - die Summe wird ja nicht von der Steuerlast abgezogen, sondern vom Einkommen. Und dieses ist offenbar in ausreichender Höhe vorhanden.
Da ich ohnehin nach dem Studium nicht in meinem aktuellen Job bleiben möchte, überlege ich während des Studiums ein Jahr lang Arbeitslosengeld 1 (ALG1) zu beziehen, um auch dadurch schneller durch das Studium durchzukommen. Eine völlig absurde Idee - man hat der Arbeitsvermittlung zur Verfügung zu stehen. Will man gar nicht arbeiten, steht man der Vermittlung ganz offenbar nicht zur Verfügung...
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