Gesondere und einheitliche Feststellungserklärung

Und was ist mit Erbschaftsteuer, Grunderwerbsteuer, ...
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pks123
Beiträge: 3
Registriert: 17. Aug 2018, 11:16

Gesondere und einheitliche Feststellungserklärung

Beitrag von pks123 »

Liebe Steuerexperten,
ich versuche mich gerade an einem logischen Problem, bei dem ich nicht weiß, ob ich richtig liege oder das Finanzamt. Aber zum Sachverhalt.
Es geht um eine gemischt genutzte Immobilie, die mir und meinem Bruder gehören und die teilweise mit USt. vermietet ist, sodass wir sowohl eine Umsatzsteuererklärung als auch eine gesonderte und einheitliche Feststellungserklärung machen.

Umsatzsteuererklärung:
Nehmen wir an wir haben umsatzsteuerfreie Umsätze von 100 sowie umsatzsteuerrelevante Umsätze von ebenfalls 100 + 19 USt. Als Vorsteuer haben wir 238 bzw. 38 angesetzt, sodass wir 19 zurücküberwiesen bekommen haben.
Soweit ok.

Feststellungserklärung:
In der Feststellungserklärung haben wir nun 100 + 100 + 19 Mieteinnahmen sowie Ausgaben von 238 angegeben. Das zu versteuernde Einkommen wäre dann -19.
Das Finanzamt hat nun aber den Differenzbetrag von 19 nochmal als Einnahmen in der Feststellungserklärung hinzugenommen, sodass das zu versteuernde Einkommen dann 0 beträgt.

Fragestellung:
Ist dieser Ansatz richtig?

Ich hätte eigentlich erwartet, dass wir negative Einkünfte von 19 haben. Evtl. war mein Fehler die 19 USt. als Einnahmen in der Feststellungserklärung nochmal anzugeben. P.S. Die 19 hatte ich in der Feststellungserklärung unter Anlage „V“, unter „Umlagen und sonstige Einnahmen“ auf Position 17 (Vereinnahmte Umsatzsteuer) angegeben.
Ich hoffe jemand kann den Sachverhalt aufklären.
Severina
Beiträge: 1294
Registriert: 3. Dez 2017, 23:48

Re: Gesondere und einheitliche Feststellungserklärung

Beitrag von Severina »

Wenn alle genannten Zahlungen im gleichen Jahr geflossen sind, ist der Ansatz richtig.
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