Moin zusammen!
Ich bin Mitglied in einer Band. Wir spielen Konzerte und haben eine eigene Plattenfirma mit der wir physische Tonträger herstellen und Streamingeinnahmen haben. Um unsere freiberuflichen von den gewerblichen Einnahmen zu trennen haben wir zwei GbR. Die Gesellschafter sind in beiden GbR dieselben Personen.
Sämtliches Musikequipment (hauptsächlich für Aufnahmen) rechnen wir über die GbR mit den gewerblichen Einnahmen ab. Die Einnahmen dieser GbR sind die aus Tonträgerverkäufen, Streaming und das Verkaufen von Merchandise Artikeln.
Nun ist es so, dass wir seit Jahren mit der letztgenannten GbR Verluste machen, und mit der anderen GbR, über die wir alles was das Spielen von Konzerten angeht abrechnen, Gewinne erwirtschaften. Das Finanzamt hat sich jetzt gemeldet und mitgeteilt, dass sie auf Grund der Verluste davon ausgehen, dass für die GbR mit den gewerblichen Einnahmen keine Gewinnabsicht besteht, und wir diese aus persönlichen Neigungen betreiben und um Stellungnahme geboten.
Wir sehen das ganze als ein großes Projekt, die Trennung in zwei GbR erfolgte nur aus steuerlichen Gründen. Ich tendiere jetzt dazu alle Einahmen und Ausgaben jetzt nur noch über eine GbR abzurechnen, wo dann unte Strich in den meisten Jahren ein positiver Betrag stehen sollte. Da ich nicht davon ausgehe, dass wir mehr als 25k Gewinn machen sollte auch keine Gewerbesteuer fällig werden.
Meine Befürchtung ist jetzt, dass das Finanzamt entgegnen könnte, dass wir da jetzt Dinge in einen Topf werfen die nichts miteinander zu tun haben. Es hat aber jede Einnahme und Ausgabe mit der Band zu tun.
Seht ihr es als unproblematisch an, dem Finanzamt den Sachverhalt so wie in diesem Beitrag mitzuteilen, oder kann uns irgendetwas zu unserem Nachteil ausgelegt werden?