Guten Tag,
ich habe bei meiner Krankenversicherung (gesetzl.) einen sogenannten Selbstbehalttarif. Ich erhalte, sofern ich keine anrechenbaren Krankheitskosten hatte, bis zu 350€ im Jahr von meiner Krankenkasse zurück. Das meldet dann die KK auch jedes Jahr an das Finanzamt per Elster. Nun bin ich in der Situation, dass ich im letzten Jahr mein Selbstbehaltbudget mit einem ungeplanten Krankenhausaufenthalt gesprengt habe und deshalb 100 Euro an die Krankenkasse nachzahlen musste. Soweit ok, ist ja alles in dem Tarif so interlegt.
Jetzt hat die Krankenkasse für 2023 trotzdem 350€ Prämie an das Finanzamt gemeldet. Auf Rückfrage wieso, wurde mir gesagt, dass sie bei Prämien im Rahmen von §53 SGB V immer die maximal erreichbare Höhe an das Finanzamt melden müssen, auch wenn ich diese aufgrund von Leistungsbezug nicht bekommen habe.
Mein Steuerprogramm (WISO) ruft diese Meldung automatisch ab und gibt sie in meiner Steuererklärung an.
Jetzt frag ich mich:
- Soll ich das einfach wieder rauswerfen und ohne den Betrag abgeben (ggf. noch den Beleg dazu legen das ich die Prämie nicht erreicht habe und 100 nachgezahlt habe)
oder
- Hab ich aus Steuersicht einfach Pech gehabt weil da einfach immer die Maximal mögliche Prämie angenommen wird?
Gruß
Vexxer
Krankenkasse - Selbstbehalttarif - Steuererklärung
Re: Krankenkasse - Selbstbehalttarif - Steuererklärung
Soll ich das einfach wieder rauswerfen und ohne den Betrag abgeben (ggf. noch den Beleg dazu legen das ich die Prämie nicht erreicht habe und 100 nachgezahlt habe) Das würde ich so machen - alles andere wären ja falsche Angaben... 
