Freiwilliges Praktikum in Deutschland

Ich hab da mal eine Frage zu ...
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Carol89
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Registriert: 17. Mär 2024, 08:47

Freiwilliges Praktikum in Deutschland

Beitrag von Carol89 »

Als Österreichische Staatsbürgerin bin ich imm Jänner 2021 nach Deutschland gezogen für 6 Monate für ein Praktikum und habe das bis Ende Juni gemacht. Das war ein freiwilliges Praktikum zwischen Bachelor und Master. Ich habe in Deutschland Steuern bezahlt und in Deutschland den Wohnsitz gehabt. Ab August habe ich meinen Master in Portugal begonnen und während der Zeit in Deutschland schon einen Teil der Mastergebühren bezahlt. Den Wohnsitz in Deutschland habe ich bis Oktober beibehalten.
Im August 2021 nach Portugal gezogen um das Masterstudium zu machen. In Österreich weiterhin als Hauptwohnsitz gemeldet und auch öfters heimgeflogen.
Im Jahre 2022 von Januar bis Dezember Studium in Portugal mit einem 3 Monatigen Praktikum in Deutschland. Dort aber nicht gemeldet. Juni, Juli, August.
Das Studium in Jänner 2023 beendet und Vollzeit Arbeit in Deutschland ab Jänner 2023.
    Nun mache ich meine Steuererklärung und frage mich ob ich mein Studium von der Steuer absetzen lassen kann in Deutschland und wie?
      • Kann ich einen Verpflegungsmehraufwand für die Zeit im Praktikum angeben? Bzw. Mietkosten?

        Vielen Dank im Voraus!
    muemmel
    Beiträge: 4847
    Registriert: 7. Feb 2014, 15:08

    Re: Freiwilliges Praktikum in Deutschland

    Beitrag von muemmel »

    Kann ich einen Verpflegungsmehraufwand für die Zeit im Praktikum angeben? Bzw. Mietkosten? Vermutlich nicht - das hängt an der "doppelten Haushaltsführung". Dafür muss man seinen Lebensmittelpunkt woanders haben als am Arbeitsort und auch regelmässig (üblicherweise wöchentlich) dahin zurückkehren. Irgendwie noch bei den Eltern gemeldet zu sein reicht bei weitem nicht aus (nur mal als Beispiel).
    Als Österreichische Staatsbürgerin bin ich imm Jänner 2021 nach Deutschland gezogen für 6 Monate für ein Praktikum und habe das bis Ende Juni gemacht. Da dürfte es schon eine Steuererstattung geben, weil halt nur ein Teil des Jahres gearbeitet wurde. Um ernsthaft was absetzen zu können, müsste man über ca. 13.000 Euro Bruttoverdienst gekommen sein - anderenfalls erhält man ohnehin alles zurück und kann sich die Angabe irgendwelcher Werbungskosten sparen.
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