Guten Abend,
wie im Betreff erwähnt, verhält es sich bei mir so, dass ich meinen Freistellungsauftrag von 1000€ bei einer Bank vollständig ausgeschöpft habe, bei einer anderen Bank im Verlusttopf (sowohl im Aktientopf als auch im Sonstigen) höhere Verluste als 1000€ habe.
Wie verhält sich das bei der Steuererklärung für 2023? Wird mein Freistellungsauftrag auf 0€ gesetzt und die 1000€ aus einem Verlusttopf abgezogen? Und falls ich aufgrund der höheren Verluste gar keinen Freistellungsauftrag nutzen kann, kann diesen dann meine Ehefrau bei einer Zusammenveranlagung nachträglich beanspruchen?
Oder bleibt der ausgeschöpfte Freistellungsauftrag bei Bank 1 unabhängig von Bank 2 einfach bestehen?
Vielen Dank.
Verluste übersteigen Freistellungsauftrag
Re: Verluste übersteigen Freistellungsauftrag
Diese Bank trägt die Verluste in das nächste Jahr vor, es sei denn, es wird eine Verlustbescheinigung beantragt (Frist 15. Dezember; § 43a Abs. 3 EStG). Wird eine Verlustbescheinigung beantragt, erfolgt kein Vortrag ins nächste Jahr. Die Verluste können dann in der ESt-Erklärung verrechnet werden....bei einer anderen Bank im Verlusttopf (sowohl im Aktientopf als auch im Sonstigen) höhere Verluste als 1000€ habe.