Vorsorgeaufwand Höchstgrenze 2022

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freiwald67
Beiträge: 15
Registriert: 18. Mai 2021, 10:21

Vorsorgeaufwand Höchstgrenze 2022

Beitrag von freiwald67 »

Liebe Forum-User,

sitze gerade an meiner Einkommenssteuererklärung 2022 und komme wieder ins Grübeln.

ich arbeiten Vollzeit als Angestellter und habe eine Mini Selbständigkeit nebenher.

Wie hoch ist der Höchstbetrag für Krankenversicherung?

Wie hoch ist der Höchstbeitrag für Altersvorsorge?

Ich finde im Netz unterschiedliche Aussagen: 1900€ bei Arbeitnehmern, 2800€ bei Selbständigen?

Wenn man "vorsorgeaufwand höchstbetrag 2022" eingibt, kommt ein Betrag von 24.101 Euro???

Mit meinen gesetzlichen Abzügen für Kranken+Rentenversicherung bin ich schon weit über 1900 bzw.2800 €,
aber bis zu 24.101 € könnte ich noch meine Zahnzusatzversicherung, Kapitallebensvers., Sterbevers.,
VBL und Altersfond absetzen und hab dann immer noch Luft bis 24.101 €.

Welche Grenze gilt denn? Oder gehören meine diversen Zusatzversicherungen auf ein anderens Formular?

Bitte gerne Hilfe, danke.
muemmel
Beiträge: 4849
Registriert: 7. Feb 2014, 15:08

Re: Vorsorgeaufwand Höchstgrenze 2022

Beitrag von muemmel »

Wenn man "vorsorgeaufwand höchstbetrag 2022" eingibt, kommt ein Betrag von 24.101 Euro??? Nö - das ist der Höchstbetrag absetzbarer Aufwendungen für Altersvorsorge, wozu lediglich die Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung, zur landwirtschaftlichen Alterskasse, zur Rürup-Rente sowie Zahlungen ans berufsständige Versorgungswerk gehören. Übrigens liegt der Betrag für 2022 bei 25.639 Euro.
1900€ bei Arbeitnehmern, 2800€ bei Selbständigen? Auch nur bedingt richtig - die Basisabsicherung für den Krankheitsfall, in Ihrem Fall also Ihre AN-Beiträge zur gesetzlichen KV und PV, können in jeder Höhe abgesetzt werden. Schöpft man damit die 1.900 Euro aus, was bei den meisten AN der Fall sein, dürfte, fällt alles andere "hinten runter": Arbeitslosenversicherung, Lebensversicherung etc. Zum Einlesen in die Materie einfach mal hier reinschauen: https://de.wikipedia.org/wiki/Sonderausgabe_(Steuerrecht)

Im Übrigen hatten wir das Thema 2021 schon mal: https://forum.steuerberaten.de/viewtopic.php?p=31864#p31864
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