Hallo zusammen! Ich hoffe ich bin hier im richtigen Unterforum, ansonsten würde ich darum bitten das Thema zu verschieben - Vielen Dank.
Ausgangssituation:
Ich mache zur Zeit meinen Master und arbeite als Werkstudent für eine Vermögensverwaltung. Zur Zeit verdiene ich 900€ Brutto im Monat (ca. 835€ netto, da Rentenversicherung). Nun möchte mein Arbeitgeber mir eine Halbtagsstelle anbieten und mich auch deutlich besser bezahlen. Das Gehalt würde sich auf 2500€ Brutto erhöhen und dafür müsste ich 20 Stunden/Woche arbeiten. Dies mache ich bisher ja auch schon, weswegen es mich zuerst gewundert hat, warum man mir ein solches Gehalt anbieten möchte. Dies liegt aber daran, dass man mich unbedingt an das Unternehmen binden möchte und meine Leistunden auch über die eines Werkstudenten hinaus gehen.
Meine Frage:
Nun stellt sich jedoch mir die Frage, da ich als Vollzeitstudent eingetragen bin, ob ich überhaupt eine Halbtagsstelle offiziell annehmen kann oder ob es aufgrund der 20 Stunden bei dem Status eines Werkstudenten auf jeden Fall bleiben wird und ich auch dementsprechend steuerlich behandelt werde. Persönlich hätte ich als Werkstudent natürlich mehr Vorteile, da ich weniger Steuer zahlen müsste (ca. 200-300€). Jedoch würde ich bei einer Anstellung meine Krankenversicherung selbst zahlen und somit meine Eltern entlasten, welche diese zur Zeit noch zahlen.
Ich hoffe mir kann jemand bei dieser Frage helfen. Vielleicht übersehe ich ja auch noch ein Vor- bzw. Nachteil.
Werkstudent oder Halbtagsstelle
Re: Werkstudent oder Halbtagsstelle
Es gibt keine "steuerliche Behandlung von Werkstudenten". Insofern: Ja, Sie bleiben Werkstudent, und Steuern werden Sie trotzdem zahlen (und RV-Beiträge natürlich auch). Rechnen Sie insofern mit einem Nettolohn von max. 2.000 Euro. Dass Sie jetzt keine Steuern zahlen, liegt schlicht am niedrigen Verdienst.
Ihre KV müssten Sie dann weiter separat regeln. Mich wundert aber, dass Sie über die Eltern versichert sind - dafür verdienen Sie jetzt schon zu viel... Vermutlich können Sie dann in die studentische KV wechseln (bzw. Sie hätten das schon früher tun müssen) - die kostet aktuell ca. 100 Euro im Monat, die Sie übrigens steuerlich absetzen können ( wofür Sie natürlich eine Steuererklärung machen müssen).
Ihre KV müssten Sie dann weiter separat regeln. Mich wundert aber, dass Sie über die Eltern versichert sind - dafür verdienen Sie jetzt schon zu viel... Vermutlich können Sie dann in die studentische KV wechseln (bzw. Sie hätten das schon früher tun müssen) - die kostet aktuell ca. 100 Euro im Monat, die Sie übrigens steuerlich absetzen können ( wofür Sie natürlich eine Steuererklärung machen müssen).
