Auftraggeber in den USA, Ware für europäische Unternehmen

Ich bin selbständig und hab eine Frage zu ...
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bustamant
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Auftraggeber in den USA, Ware für europäische Unternehmen

Beitrag von bustamant »

Liebes Forum,

als nicht USt.-befreiter selbständiger Gebrauchsgraphiker erstelle ich für eine Auftraggeberin in den USA nichtkommerzielle Drucksachen (Bücher, Kunstbereich); diese Drucksachen gehen an einen deutschen und einen österreichischen Verlag, die Ware wird also nicht unmittelbar in die USA geliefert (wohl aber von den Verlagen u.a. auch in den USA vertrieben). Die Rechnung für meine Dienstleistung geht dennoch an den Auftraggeber in den USA (leider ist es mittlerweile gängig, daß nicht die Verlage, sondern die Autoren für derartige Kosten ganz oder anteilig aufkommen; in meinem Falle ganz).

USt. müßte nach meiner Kenntnis also erhoben werden, und zwar bei Rechnungstellung nach Los Angeles 10.500% (lt. https://en.wikipedia.org/wiki/Sales_and_use_taxes_in_California). Ist das soweit richtig [Frage 1] — es sei denn [Frage 2], die Arbeit ist, als art for display by public agency (in diesem Falle die University of California Los Angeles, eine öffentliche Universität), steuerbefreit (tatsächlich geht ein Teil der Auflage in die USA und nach LA, da meine Auftraggeberin dort als Professorin lehrt, aber eben nur durch die Distribution der Verlage).

Die Sache wird möglicherweise [Frage 3] zusätzlich dadurch kompliziert, daß die Rechnung von einem deutschen Konto aus beglichen wird (genauer, falls das eine Rolle spielt: Einige der Rechnungen, denn es fallen mehrere an). Das Geld auf diesem Konto kommt allerdings aus den USA, aber ich nehme an, das ist gleichgültig.

Ich wäre für Einschätzungen zu diesen drei Fragen sehr dankbar.
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