Verzweiflung wegen Spekulationssteuer!
Verfasst: 3. Jul 2020, 19:33
Liebes Forum,
Ich wende mich vor einer möglichen Auseinandersetzung mit dem Finanzamt schon mal an die freundlichen Mitglieder dieses Forums, da ich mich das Internet etwas im Stich lässt und ich die Szenarien, die u.U. von der Spekulationsfrist befreien nicht wirklich nachvollziehen bzw. auf meinen Fall anweden kann.
Ich habe im Juni eine Immobilie verkauft, die mir vor knapp 2 Jahren von meiner Großmutter geschenkt wurde (Wert damals 100.000, also vollkommen im Rahmen des Betrags den Großeltern Schenkungssteuerfrei an ihre Enkel schenken dürfen). Meine Großmutter hat das Haus vor 8 Jahren von ihrer Mutter und in diesem Fall meiner Urgroßmutter geerbt, welche seit 1966, dem Baujahr, in eben jenem Haus gelebt hat. Lange Rede, kurzer Sinn: Das Haus war schon immer im Familienbesitz und wurde jeweils vererbt und verschenkt. Wenn ich es richtig verstehe, dann würde ich bei einer Schenkung durch meine Großmutter ihre Spekulationsfrist übernehmen. Dann könnte das Finanzamt sagen, dass meine Großmutter das Haus erst knapp 6 Jahre besessen hat, ABER sie hat es ja selbst von ihrer Mutter geerbt, welche das Haus selbst gebaut hat, Jahre darin lebte. In meinen Augen liegt hier also keine Spekulationsfrist vor.
Ich bin nun recht gestresst, da mir der Notar von einer Spekulationsfrist beim Verkauf nichts erzählt hat und wir im grunde JEDEN Euro des Betrags als Eigenkapital für unseren Neubau brauchen, der bereits vertraglich beauftragt wurde. Würden jetzt vom Erlöß (175.000 Euro) Zehntausende Euro an Steuern fällig werden, dann weiß ich wirklich nicht wie ich den Neubau finanziell stemmen soll.
Ich erbitte um ein paar Hinweise und Tipps oder eben ehrlich Feedback, sodass ich weiß woran ich bin.
Vielen herzlichen Dank im Voraus! LG
Ich wende mich vor einer möglichen Auseinandersetzung mit dem Finanzamt schon mal an die freundlichen Mitglieder dieses Forums, da ich mich das Internet etwas im Stich lässt und ich die Szenarien, die u.U. von der Spekulationsfrist befreien nicht wirklich nachvollziehen bzw. auf meinen Fall anweden kann.
Ich habe im Juni eine Immobilie verkauft, die mir vor knapp 2 Jahren von meiner Großmutter geschenkt wurde (Wert damals 100.000, also vollkommen im Rahmen des Betrags den Großeltern Schenkungssteuerfrei an ihre Enkel schenken dürfen). Meine Großmutter hat das Haus vor 8 Jahren von ihrer Mutter und in diesem Fall meiner Urgroßmutter geerbt, welche seit 1966, dem Baujahr, in eben jenem Haus gelebt hat. Lange Rede, kurzer Sinn: Das Haus war schon immer im Familienbesitz und wurde jeweils vererbt und verschenkt. Wenn ich es richtig verstehe, dann würde ich bei einer Schenkung durch meine Großmutter ihre Spekulationsfrist übernehmen. Dann könnte das Finanzamt sagen, dass meine Großmutter das Haus erst knapp 6 Jahre besessen hat, ABER sie hat es ja selbst von ihrer Mutter geerbt, welche das Haus selbst gebaut hat, Jahre darin lebte. In meinen Augen liegt hier also keine Spekulationsfrist vor.
Ich bin nun recht gestresst, da mir der Notar von einer Spekulationsfrist beim Verkauf nichts erzählt hat und wir im grunde JEDEN Euro des Betrags als Eigenkapital für unseren Neubau brauchen, der bereits vertraglich beauftragt wurde. Würden jetzt vom Erlöß (175.000 Euro) Zehntausende Euro an Steuern fällig werden, dann weiß ich wirklich nicht wie ich den Neubau finanziell stemmen soll.
Ich erbitte um ein paar Hinweise und Tipps oder eben ehrlich Feedback, sodass ich weiß woran ich bin.
Vielen herzlichen Dank im Voraus! LG