Mal was kniffeliges.
Meine Firma hat Mitarbeitern vorm Börsengang Restricted Stock Options gegeben. Diese sind auch nach IPO nicht sofort und nicht komplett verfügbar.
Nach dem IPO wurden die Aktien in einer US Depotbank gehalten.
Sobald Aktien “freigeschaltet” wurden, heißt man konnte auf diese zugreifen und verkaufen, wurde Preis x Stückzahl als Geldwerten Vorteil gerechnet, die Depotbank verkaufte in dem Moment 46,xx% der Aktien und deckte damit die Einkommenssteuer + andere Abgaben. Das wiederholte sich alle paar Monate wenn neue Aktien “freigeschaltet” wurden und man Zugriff hatte.
Zusätzlich konnten Aktien nur in Open Windows von ein paar Wochen pro Quartal verkauft werden.
Dummerweise fiel der Preis der Aktien seit IPO um 80%.
Anfangswert: 650.000€ die versteuert wurden (Durchschnitt Preis bei “Freischaltung”.
Zeitwert: 150.000€
Gezahlte Steuern: 300.000€ EKSteuer
Mir ist klar, dass die Verluste aus Aktien nicht mit Einkommen verrechnet werden können. Auch habe ich keine anderen Gewinne aus Aktien.
Das ich das ganze nicht besonders fair finde dürfte klar sein. (Ich weiß, hilft mir nicht
Gibt es eine Möglichkeit hier irgendwie wieder etwas zurückzubekommen?
Vielen Dank schon mal!
Andi