Hallo Zusammen,
ich musste dieses Jahr eine Abgeltungsteuer (ca 1000€) auf die Zinsen meines Sparbuches zahlen.
Zusätzlich kommen jetzt noch kleinere Beträge von den ausgezahlten Dividenden.
Die Freibeträge habe ich voll ausgeschöpft.
Kann ich meine mit Verlust verkauften Aktien auf die bezahlte Abgeltungsteuer anrechnen?
wenn ja, wo gebe ich das bei der Steuererklärung an?
Gruß
Sebastian
Aktien Verluste mit Abgeltungsteuer ausgleichen?
Re: Aktien Verluste mit Abgeltungsteuer ausgleichen?
Kann ich meine mit Verlust verkauften Aktien auf die bezahlte Abgeltungsteuer anrechnen? Nö. Sie können allenfalls Ihre Verluste mit den Zinsgewinnen verrechnen lassen, aber nicht direkt mit der gezahlten Steuer.
Re: Aktien Verluste mit Abgeltungsteuer ausgleichen?
Hallo allerseits,
Genau dazu habe ich auch eine Frage. Ich war der Annahme dass man verluste aus Aktienverkäufen nur mit gewinnen andere Aktienverkäufe verrechnen kann, und NICHT mit Zins-/Dividendengewinnen. Und wenn man es so im ElsterFormular ausprobiert, und sich seine Steuerlast ausrechnen lässt, wird da von den Kapitalerträgen auch nur die ""Verrechnung laufender Verluste aus Kaiptalvermögen (ohne Verluste von Veräusserung von Aktien)" abgezogen. Da ich grössere Verluste von Aktienverkäufen habe als Erträge von Zinsen/Dividenden wäre es natürlich vorteilhaft wenn ich das doch so verrechnen könnte.
Was mich hier noch mehr verwirrt: im Vorjahr, bei genau der gleichen Situation (grössere Verluste von Aktienverkäufen als Erträge von Zinsen/Dividenden) hat mir mein Steuerberater das einfach alles zusammen verrechnet und dann als Verlust in die Anlage SO eingetragen unter "Gewinne/Verluste aus weiteren Veräusserungen von anderen Wirtschaftsgütern" was für mich natürlich wie gesagt sehr Vorteilhaft war.
Ich hab da keinen Durchblick mehr: darf ich das so machen? Oder muss das alles in die Anlage KAP?
N.B. Die Aktien sind US Aktien und sind in einem Auslandskonto bzw. haben nicht dem inländischen Steuerabzug unterlegen.
Genau dazu habe ich auch eine Frage. Ich war der Annahme dass man verluste aus Aktienverkäufen nur mit gewinnen andere Aktienverkäufe verrechnen kann, und NICHT mit Zins-/Dividendengewinnen. Und wenn man es so im ElsterFormular ausprobiert, und sich seine Steuerlast ausrechnen lässt, wird da von den Kapitalerträgen auch nur die ""Verrechnung laufender Verluste aus Kaiptalvermögen (ohne Verluste von Veräusserung von Aktien)" abgezogen. Da ich grössere Verluste von Aktienverkäufen habe als Erträge von Zinsen/Dividenden wäre es natürlich vorteilhaft wenn ich das doch so verrechnen könnte.
Was mich hier noch mehr verwirrt: im Vorjahr, bei genau der gleichen Situation (grössere Verluste von Aktienverkäufen als Erträge von Zinsen/Dividenden) hat mir mein Steuerberater das einfach alles zusammen verrechnet und dann als Verlust in die Anlage SO eingetragen unter "Gewinne/Verluste aus weiteren Veräusserungen von anderen Wirtschaftsgütern" was für mich natürlich wie gesagt sehr Vorteilhaft war.
Ich hab da keinen Durchblick mehr: darf ich das so machen? Oder muss das alles in die Anlage KAP?
N.B. Die Aktien sind US Aktien und sind in einem Auslandskonto bzw. haben nicht dem inländischen Steuerabzug unterlegen.
Re: Aktien Verluste mit Abgeltungsteuer ausgleichen?
Hallo,
der Thread ist jetzt zwar schon etwas älter (leider erst jetzt entdeckt), aber das kann ich so nicht stehen lassen.
Es gibt auch keinen Unterschied zwischen in- und ausländischen Aktien oder Banken (außer das man bei nichtdeutschen Banken erklären muss).
Stefan
der Thread ist jetzt zwar schon etwas älter (leider erst jetzt entdeckt), aber das kann ich so nicht stehen lassen.
Nee, auch das geht nicht, Aktienverluste nur gegen Aktiengewinne.Nö. Sie können allenfalls Ihre Verluste mit den Zinsgewinnen verrechnen lassen, aber nicht direkt mit der gezahlten Steuer.
Die Anlage SO war grundsätzlich falsch, Kapitalerträge gehören zwingend in die Anlage KAP.Ich hab da keinen Durchblick mehr: darf ich das so machen? Oder muss das alles in die Anlage KAP?
Es gibt auch keinen Unterschied zwischen in- und ausländischen Aktien oder Banken (außer das man bei nichtdeutschen Banken erklären muss).
Stefan