Hallo zusammen,
ich befasse mich aktuell aus privater Neugierde heraus mit Themen zur Einkommenssteuer und deren Veranlagung. Ich möchte hier einfach mein Wissen erweitern. Dazu möchte ich gerne folgendes fiktives Szenario aufgeben, bei welchem mir die optimale „Veranlagungsstrategie“ noch nicht klar geworden ist.
Fiktives Szenario:
Steuerjahr 2020
Eheleute werden gemeinsam veranlagt nach Splittingtarif
Ehemann:
Angestellter
Jahresbruttoeinkommen 2020: 79.500 Euro
Steuerklasse 3
Kinderfreibetrag: 1,0
freiwillig gesetzl. Krankenversichert
Ehefrau:
Lehramtsreferendarin
Jahresbruttoeinkommen 2020: 16.700 Euro
Steuerklasse 5
Privat krankenversichert
Summe Werbungskosten (Fahrtwege, Literatur Referendariat): 3.800 Euro
Hinweis: Arbeitszimmer für Ehefrau nicht vorhanden.
Summe beschränkt abziehbare Sonderausgaben: 12.500 Euro
Summe unbeschränkt abziehbare Sonderausgaben:
- Berufsausbildungskosten und Kinderbetreuungskosten 2.000 Euro
- Altersvorsorgebeiträge (Riestervertrag Ehemann) 2.100 Euro
Insgesamt also überschaubare Abzüge durch Aufwendungen, relativ „normale“ Situation.
Welche Empfehlungen bzw. persönliche Meinungen gibt es im Forum, wie in diesem Szenario die Veranlagung vorgenommen werden sollte?
1. Steuerklassen sinnvoll oder jeweils 4 (mit Faktor)? Ehefrau hat mtl. niedrige Lohnsteuerabgaben.
2. Kinderfreibetrag zu 1,0 bei Ehemann sinnvoll oder eher nachteilig?
3. Getrennte Veranlagung irgendwo vorteilhaft?
Vielen Dank für Ihre Einschätzungen!
Angestellter + Lehrerin: Einkommenssteuer und Veranlagung?
Re: Angestellter + Lehrerin: Einkommenssteuer und Veranlagung?
1. 3/5 ist sinnvoll.
2. Der KFB ist da richtig platziert - Auswirkungen hat er aber nur auf die Kirchensteuer.
3. Nein.
2. Der KFB ist da richtig platziert - Auswirkungen hat er aber nur auf die Kirchensteuer.
3. Nein.