Verpflegungsmehraufwand gerechtfertigt?

[Fian]

Ein freundliches Hallo an alle,

die Steuererklärung steht zeitnah an und da ich Lohnsteuerklasse 1 und 6 habe, würde ich natürlich sehr gern, auch den Verpflegungsmehraufwand geltend machen. Nur weiß ich nicht, ob die Umstände das rechtfertigen. Vielleicht kennt sich hier ja jemand damit aus und kann mir bezüglich meiner Fragen helfen.

Ich arbeite bei zwei verschiedenen Arbeitgeberinnen mit Handicap in Blockdiensten von 24-72 Stunden in Lohnsteuerklasse 1 und Lohnsteuerklasse 6 in deren Privathaushalt

Arbeitgeberin Nummer 1 (Lohnsteuerklasse 1) ist ansässig an meinem Wohnort, allerdings bin ich während eines Dienstes auch hier mindestens 24h bis maximal 72h von meiner Wohnung entfernt.

Arbeitgeberin Nummer 2 (Lohnsteuerklasse 6) ist ansässig in einer 80 Kilometer entfernten Stadt. Auch hier bin ich während meiner Dienstzeiten mindestens 24h bis maximal 72h dauerhaft von meiner Wohnung entfernt.

Meine Frage ist, inwiefern ich Verpflegungsmehraufwendungen tatsächlich und in welcher Höhe bei der Steuererklärung geltend machen kann. Mir ist von anderen mit gleicher Tätigkeit bekannt, dass bei einer Bescheinigung, seitens des Arbeitgebers, dass dieser keinerlei Verpflegungskosten für die Angestellten übernimmt, bekannt, dass das jeweilige Finanzamt, den Verpflegungsmehraufwand anerkennt, mich würde allerdings die rechtliche Grundlage interessieren und ob dies unumstößlich so zu handhaben ist, da es eben auch Fälle gibt, wo seitens der Finanzämter Verpflegungsmehraufwendungen nicht anerkannt werden.

LG Fian