neben meinem regulären Anstellungsverhältnis als Business Development Manager bin ich an einer privaten Kölner Hochschule seit 2015 regelmäßig als Dozent tätig. Auf das Jahr hochgerechnet erhalte ich dafür ca. 5.000 bis 6.000 Euro. (alles ohne USt).
Kurz zu mir:
- Angestellter mit 40 Stunden-Woche
- Verheiratet (Steuerklasse 4)
- Wohnhaft in Köln, NRW
Nun bin ich zwar Akademiker und in gewissen Bereichen nicht komplett auf die Rübe gefallen, aber was Steuern angeht, fehlt mir einfach der Antrieb. Sobald ich anfange, mich in ein paar Paragraphen und Gesetze einzulesen, klappe ich genervt den Laptop wieder zu...
Daher mit einer Mischung aus Faulheit und Überforderung nun meine Fragen:
Frage 1:
Wie wird dieser Betrag - sagen wir einfach mal 5.000 Euro aus der freiberuflichen Tätigkeit - versteuert? Fällt da nochmals Kirchensteuer, etc. an? Oder nur die Einkommenssteuer? Ich finde da leider online ständig nur Infos zu Minijobbern oder nicht selbständigen Nebenberuflern.
Aus meiner Sicht zahle ich in dieser Form durch die Kleinunternehmerregelung nur die Einkommenssteuer. Ist das so richtig?
Frage 2
Da es sich bei der Hochschule ja nun um eine private handelt, fällt zumindest die Übungsleiter-Regelung weg. Ich habe allerdings gelesen, dass ich immerhin pauschal 25% als Betriebskosten ansetzen kann. Ist das so richtig?
Denn ehrlich gesagt fallen für mich mehr oder weniger 0,- Euro Kosten dafür an. Die Hochschule ist genau eine Minute von meiner Arbeitsstätte entfernt und ich muss auch dafür nichts kaufen (Fachliteratur o.ä.). Das einzige ist meine Vorbereitungszeit, Erstellung eines Skripts, Aufgaben, etc. Sind ja aber nun mal keine Kosten.
Vielleicht gibt es ja unter Euch jemanden, der dazu ein paar Aussagen treffen kann. Ich werde damit ohnehin mal zum Steuerberater dackeln, aber wenn ich mit etwas Vorwissen dort auf der Matte stehe, kann das sicher nicht schaden.
Vielen Dank schon mal.
Gruß
Hoschi
