Sehr hohe Steuernachzahlung trotz Kinder - Warum?

[Jens82]

Hallo Forum,

ich habe soeben meine Steuerklärung für 2014 mit der Steuersoftware "SteuerSparErklärung2015" abgeschlossen. Ich habe 2 Kinder (1. Kind geboren im Juli 2013, 2. im Dez. 2014) und bin verheiratet. Meine Frau hat 2014 nicht gearbeitet. Ich habe bisher immer eine Steuerrückzahlung erhalten. Dieses Jahr prognostiziert meine Software eine SteuerNACHzahlung von fast 1000 €. Ich habe mit der vorausgefüllten Steuererklärung für mich und meine Frau gearbeitet. Wie kann es sein, dass ich dieses Jahr so viele Steuern nachzahlen muss?
Ich habe etwas mit den Zahlen gespielt und habe mal die Kinder und die Lohnersatzzahlungen an meine Frau gelöscht: Somit hätte ich nur noch eine Nachzahlung von ca. 3 €. Es fühlt sich aktuell ein bisschen so an, als wenn man "bestraft" würde, wenn man Kinder bekommt.
Für eine kurze Rückmeldung wäre ich sehr dankbar.
VG
Jens

[Petz]

Wie kommt man auf diese Schwachsinnsidee ??????

Du solltest mal die Lohnersatzleistungen deiner Frau rausnehmen, dann weißt du, dass deine Frau der Übeltäter ist und nicht deine Kinder

[StephanM]

Hi,
die Kinder wirken sich bei Otto-Normalverbraucher nur auf den Soli und die Kirchensteuer aus.

Die Lohnersatzleistung deiner Frau erzeugt durch den Progressionsvorbehalt einen höheren Steuersatz.
Da wird für den Steuersatz (%) so getan, als wenn deine Frau das zu versteuern hätte und dieser Steuersatz wird dann auf dein Einkommen angewendet.

MfG

[Jens82]

@StephanM: Vielen Dank für die Erklärung. Mit solchen Antworten kann man arbeiten.
@Petz: Wieso dieser respektlose Kommentar? Du beschimpfst mich als "schwachsinnig" und tust so als hätte ich eine dumme Frage gestellt?! Das die Lohnersatzzahlungen meiner Frau für die Differenz verantwortlich sind, ist mir schon klar. Sonst hätte ich das nicht so deutlich in meinem Kommentar geschrieben. Ich habe lediglich nach der Erklärung gefragt und die hat mir Stephan freundlicherweise gegeben.

[Petz]

Weil es eine schwachsinnige Äußerung ist, wenn man glaubt, dass man wegen Kinder steuerlich "bestraft" wird.

[Jens82]

Eine einfache Entschuldigung hätte mir gereicht. Aber in der Anonymität des WWW darf man sich offensichtlich verhalten, wie die Axt im Wald. Die Verwendung von Anführungszeichen und das Verwenden des Wortes "fühlen" kann man dann auch einfach mal ignorieren. Für mich ist die Sache hiermit beendet. Schönes Leben noch.