ich und meine Verlobte beabsichtigen Ende des Jahres zu heiraten und hätten gerne ein paar Antworten bezüglich verschiedener Fragen.
Ein paar Infos vorweg ...
Ich, männlich, 43 Jahre alt/jung ,weltweit eingesetzter Bauleiter, 100% Vollzeit, Steurklasse 1, 2 x 0,5 Kinder, bisher gezahlte Lohnsteuer ohne Abrechung 10/16 ~ 17900€
meine Verlobte
32 Jahre jung , Krankenschwester, 25% Teilzeitkraft, Steuerklasse 1, 2 x 0,5 Kinder, gezahlte Lohnsteuer dieses Jahr 0 aufgrund schwankenden Einkommens von 700-850€ brutto inkl. Nachtzuschläge, also Geringverdienerin
wir haben 2 gemeinsame Kinder, Nr.3 ist im Anmarsch
Wie verhält sich das mit der Veranlagung. Ich denke 3/5 wäre in unserer Situation das Beste, oder sehe ich das falsch?
Muss in diesem Fall damit gerechnet werden, das eine Lohnsteuernachzahlung erfolgt oder bekommen wir evtl. noch Geld zurück?
Besteht die Möglichkeit mit einer Bescheinigung vom Finanzamt / Einstufung in eine andere Steuerklasse, die Lohnabrechung 12/2016 noch zu beeinflussen oder ist dieser verpflichtet den Dezember noch so abzurechnen als sei ich unverheiratet bzw. nach Steuerklasse 1 veranlagt?
Ist es möglich anhand der gemachten Angaben eine evtl. Summe zu nennen die ich nachzuzahlen hätte oder evtl. auch ohne Berücksichtigung sämtliche anderen Faktoren ( Pauschalen, Werbungskosten etc.) zurück gezahlt bekommen würde bei Lohnsteuerstand 10/2016?
In den folgenden 2 Abrechnungen, 11/12.2016 kommen bei mir grob geschätzt noch ca. 4000€ Lohnsteuer hinzu da ich in 11/2016 260Std+ gearbeitet und im Dezember ca. noch 230Std. leisten werde.
Über eine Antwort wäre ich sehr dankbar den ich ( jetzt nicht aufregen denn deshalb bin ich ja nun hier gelandet ) bin bis dato noch nie bei einem Steuerberater oder ähnlichen gewesen. Soll heißen, dass ich die ganzen Jahrzehnte zuvor dem Vater Staat wahrscheinlich schöne Geschenke gemacht habe. Meine Frau hat die letzten 5 Jahre, wenn überhaupt, nur in diesem 25% Rahmen gearbeitet oder Mutterschaftsgeld für unsere 2 Kinder nach der Schwangerschaft erhalten, aber nie mehr als das oben genannte Einkommen erhalten. Ich hingegen lag des öfteren schon über der in diesem Jahr genannten Lohnsteuer.
Des weiteren habe ich gelesen das ich auch rückwirkend meine Steuererklärung machen kann, wäre dies ratsam oder eher nicht?
Ich bedanke mich im voraus für eine seriöse und ernsthafte Antwort.
Mit freundlichen Grüßen
SC
