Veranlagung, Elterngeld, Steuerklasse
Verfasst: 3. Aug 2015, 12:49
Hallo Leute,
ich blicke nicht mehr durch, was ich am besten machen soll, und hoffe auf kompetente Hilfe von Euch.
Ich habe im Mai geheiratet, im Oktober erwarten meine Frau und ich unser erstes Kind. Aktuell ist meine Frau im Beschäftigungsverbot, ihr befristeter Vertrag läuft zum 31.10. aus, danach soll und will sie erstmal mindestens 12 Monate zu Hause bleiben und für den Kleinen da sein. Aktuell sind wir noch in Steuerklasse 4/4 ohne Faktor.
Aktuell verdiene ich in Klasse 4 rund 2300€ netto bei 4000€ brutto. Meine Frau bekommt 1250€ netto von 1750€ brutto. Somit dürfte meine Frau ab November dann ein Elterngeld in Höhe von etwa 750€ bekommen, richtig? (Gerechnet 0,65 * 1250€ minus ~80€ Sozialabgaben)
Ich habe mir ausgerechnet, dass ich etwa 2700€ netto bekommen würde, wenn wir in 3/5 wechseln würden. Das Elterngeld bleibt davon unbeeinflusst. Also hätten wir monatlich etwa 400€ mehr, aber ich müsste mit einer satten Nachzahlung der Einkommensteuer rechnen, richtig? Wie hoch wird diese in etwa ausfallen? Die ungefähren Zahlen hab ich ja...
Ich frage mich halt, ob es sinnvoll wäre in 3/5 zu wechseln, oder in 4/4 zu bleiben. Mir ist klar, dass unterm Strich das Gleiche rauskommen wird, also entweder monatlich mehr und ne Nachzahlung, oder monatlich weniger und eine Rückerstattung.
Aber wie kann ich mir diese Zahlen in etwas ausrechnen? Wenn wir in 4/4 bleiben, mit wieviel Rückzahlung könnte ich rechnen? Wenn wir in 3/5 wechseln, wie hoch wird in etwa die Nachzahlung sein?
Insgesamt dürften wir doch in dieser Konstellation unterm Strich "mehr" haben, als wenn wir nicht verheiratet wären und kein Kind hätten, oder?
Also wenn wir in 3/5 monatlich 400€ mehr netto hätten, dann sollte ja die Nachzahlung bei maximal 12*400€ liegen, richtig? Und wenn wir in 4/4 bleiben, müssten wir doch dieses Geld entsprechend bei der Steuererklärung wieder rausholen, oder?
Kann mir das bitte mal jemand - möglichst anhand "meiner" Zahlen - etwas veranschaulichen?
Eigentlich empfiehlt uns jeder in 3/5 zu wechseln, weil ein Baby ihrer Meinung nach eher monatlich Geld kostet. Wenn ich das Geld dann zwar monatlich habe, aber im März auf einmal 3000€ zurückzahlen muss, hilft mir das nicht weiter.
Ich hoffe ich konnte mein Problem veranschaulichen...
Vielen Dank für Eure Hilfe und viele Grüße,
Xor
ich blicke nicht mehr durch, was ich am besten machen soll, und hoffe auf kompetente Hilfe von Euch.
Ich habe im Mai geheiratet, im Oktober erwarten meine Frau und ich unser erstes Kind. Aktuell ist meine Frau im Beschäftigungsverbot, ihr befristeter Vertrag läuft zum 31.10. aus, danach soll und will sie erstmal mindestens 12 Monate zu Hause bleiben und für den Kleinen da sein. Aktuell sind wir noch in Steuerklasse 4/4 ohne Faktor.
Aktuell verdiene ich in Klasse 4 rund 2300€ netto bei 4000€ brutto. Meine Frau bekommt 1250€ netto von 1750€ brutto. Somit dürfte meine Frau ab November dann ein Elterngeld in Höhe von etwa 750€ bekommen, richtig? (Gerechnet 0,65 * 1250€ minus ~80€ Sozialabgaben)
Ich habe mir ausgerechnet, dass ich etwa 2700€ netto bekommen würde, wenn wir in 3/5 wechseln würden. Das Elterngeld bleibt davon unbeeinflusst. Also hätten wir monatlich etwa 400€ mehr, aber ich müsste mit einer satten Nachzahlung der Einkommensteuer rechnen, richtig? Wie hoch wird diese in etwa ausfallen? Die ungefähren Zahlen hab ich ja...
Ich frage mich halt, ob es sinnvoll wäre in 3/5 zu wechseln, oder in 4/4 zu bleiben. Mir ist klar, dass unterm Strich das Gleiche rauskommen wird, also entweder monatlich mehr und ne Nachzahlung, oder monatlich weniger und eine Rückerstattung.
Aber wie kann ich mir diese Zahlen in etwas ausrechnen? Wenn wir in 4/4 bleiben, mit wieviel Rückzahlung könnte ich rechnen? Wenn wir in 3/5 wechseln, wie hoch wird in etwa die Nachzahlung sein?
Insgesamt dürften wir doch in dieser Konstellation unterm Strich "mehr" haben, als wenn wir nicht verheiratet wären und kein Kind hätten, oder?
Also wenn wir in 3/5 monatlich 400€ mehr netto hätten, dann sollte ja die Nachzahlung bei maximal 12*400€ liegen, richtig? Und wenn wir in 4/4 bleiben, müssten wir doch dieses Geld entsprechend bei der Steuererklärung wieder rausholen, oder?
Kann mir das bitte mal jemand - möglichst anhand "meiner" Zahlen - etwas veranschaulichen?
Eigentlich empfiehlt uns jeder in 3/5 zu wechseln, weil ein Baby ihrer Meinung nach eher monatlich Geld kostet. Wenn ich das Geld dann zwar monatlich habe, aber im März auf einmal 3000€ zurückzahlen muss, hilft mir das nicht weiter.
Ich hoffe ich konnte mein Problem veranschaulichen...
Vielen Dank für Eure Hilfe und viele Grüße,
Xor