Pandlerpauschale & Fahrtkostenzuschuss

[Fahrtkosten2020]

Guten Tag,

ich habe eine Frage zum Fahrtkostenzuschuss und der Pendlerpauschale.

Mein täglicher Arbeitsweg beträgt 10 km bei 220 Arbeitstagen im Jahr.

Was ist vorteilhafter, einen Fahrtkostenzuschuss vom Arbeitgeber anzunehmen oder mit der Steuer die Pendlerpauschale abzusetzen?


Die Zahlen sollten korrekt berechnet sein, wenn nicht gerne korrigieren. Ich bin ein absoluter Neuling auf dem Gebiet.
Der Fahrtkostenzuschuss beträgt 60 Euro im Monat. (x 12 Monate = 720 Euro)
Die Pendlerpauschale bzw die absetzbaren Werbungskosten betragen 660,00 € für 12 Monate.

Was ist steuerlich besser für mich?

Kann ein Monatsticket, welches jeden Monat gekauft wird, steuerlich abgesetzt werden?

Danke für jede Hilfe und jeden Tipp!

[muemmel]

Ein Euro vom AG ist ein Euro in Ihrer Tasche. Ein abgesetzter Euro bedeutet maximal 42 Cent in Ihrer Tasche. Schon das würde eigentlich als Entscheidungshilfe ausreichen, aber es sei noch erwähnt, dass Werbungskosten unter 1.000 Euro im Jahr sich steuerlich überhaupt nicht auswirken...

[muemmel]

Kann ein Monatsticket, welches jeden Monat gekauft wird, steuerlich abgesetzt werden? Nein. Fahrtkosten werden über die Ihnen ja bereits bekannte Entfernungspauschale von 30 Cent pro Entfernungskilometer abgesetzt - auch dann, wenn Sie z. B. mit dem Fahrrad fahren.

[Fahrtkosten2020]

Danke für die Infos.


Das heißt wenn der Arbeitgeber den Fahrtkostenzuschuss mit 25% pauschal versteuert, kann der Arbeitnehmer die Entfernungspauschale in voller Höhe ansetzen. Steuerlich kann ich dann also die Penderpauschale voll absetzen?

[muemmel]

Steuerlich kann ich dann also die Penderpauschale voll absetzen? Theoretisch ja, praktisch aber nicht: Ich habe oben schon darauf hingewiesen, dass man Werbungskosten nur absetzen kann, wenn sie 1.000 Euro im Jahr überschreiten. Das ist nämlich die Werbungskostenpauschale, die schon beim monatlichen Lohnsteuerabzug berücksichtigt wird. Bei 660 Euro Werbungskosten beträgt die Erstattung folglich null.