Vermutlich ist die Lösung ganz leicht, doch wie sehr ich Google auch bemühe, ich finde zu keiner Antwort.
Ich bin Musicaldarsteller und hatte das letzte Jahr ganzjährig einen Wohnsitz in Österreich inne und habe dort vom 01.01. bis 11.08. gearbeitet.
Seit Anfang September, knapp 4 Monate lange also, hatte ich auch einen deutschen Wohnsitz und habe vom 05.09. bis 31.12. in Deutschladn gearbeitet.
Habe nun in Österreich bereits eine Steuererklärung gemacht (unter Einbeziehung des deutschen Einkommens natürlich, ich hatte dort ja meinen gewöhnlichen Aufenthalt bzw. habe dort mehr als die Hälfte des Jahres gelebt).
In Deutschland ist es ja in meinem Fall nun meines Wissens nach so, dass ich aufgrund der 4 Monate NUR mein deutsches Einkommen zu versteuern habe.
Wenn ich nun in der Steuererklärung mein österreichisches Einkommen mit angebe (Progressionsvorbehalt), kommt nun aber in der Vorberechnung eine Rückzahlung von gut 700 Euro heraus. Kann das sein? Ich habe tatsächlich in meiner Zeit in Österreich fast dreimal so viel Geld verdient wie in meiner Zeit in Deutschland, dennoch wird doch nur mein deutsches Einkommen mit einem entsprechend höheren Steuersatz versteuert, oder?
Habe nun bei den Werbungskosten und Sonderausgaben aber auch nur die Ausgaben angegeben, die innerhalb dieser 4 Monate passiert sind. Oder sollte ich hier die des ganzen Jahres angeben?
Ich bin ratlos. Ich hatte ehrlich gesagt mit einer doch recht großen Rückzahlung gerechnet.
Oder liegt es daran, dass ich nirgends angeben kann, dass ich nur für kurze Zeit in Deutschland gemeldet war und das Programm davon ausgeht, dass ich ganzjährig einen Wohnsitz innehatte?
PS: Ich mache meine Steuererklärung gerade mit smartsteuer.de
Danke euch schon jetzt und viele liebe Grüße!!
