Veranlagung und "NICHT EU STAAT"

Ich hab da mal eine Frage zu ...
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MNL1000
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Registriert: 20. Apr 2018, 16:00

Veranlagung und "NICHT EU STAAT"

Beitrag von MNL1000 »

Hallo... Ich bin neu hier und habe auch gleich eine Frage zur Veranlagung von Ehepartnern.
Seit 1989 bin ich mir einer Filipina (Philippinen) verheiratet. Wir heirateten in Deutschland und lebten bis 2013 zusammen hier. Sie arbeitete nicht und im Maerz 2013 bin ich mir ihr zusammen im Zuge meiner Altersteilzeit auf die Philippinen gezogen/ausgewandert. In meiner Steuererklaerung gab ich immer an, dass wir zusammen veranlagt sind. 2016 erstellte ich meine Steuerklaerung wie gewohnt und wie gewohnt muesste ich auch wieder nachzahlen. Monate nachdem ich die Nachzahlung getaetigt hatte kam das Finanzamt mit einer erneuten Forderung fuer 2016 mit einem weit hoeherem Betrag.
Begruendung: Eine Zusammenveranlagung sei nicht moeglich, da meine Frau ein Mitglied eines "Nicht-EU Staates" sei. Ich werde nun als einzeln veranlagungt behandelt. Habt ihr aehnliche Erfahrungen gemacht und wie kann ich mich evtl wehren. Das grenzt schon an Diskriminierung oder Bestrafung, dass man eine auslaendische Frau geheiratet hat.

Wuerde mich ueber Antworten und/oder Anregungen freuen.
Severina
Beiträge: 1246
Registriert: 3. Dez 2017, 23:48

Re: Veranlagung und "NICHT EU STAAT"

Beitrag von Severina »

Da fehlen ein paar Angaben, aber vermutlich sind die hier

https://www.haufe.de/unternehmensfuehrung/profirma-professional/veranlagungsformen-fuer-ehegatteneingetragene-lebenspartner-3-beschraenkt-steuerpflichtige_idesk_PI11444_HI2545938.html

dargestellten gesetzlichen Regelungen der Hintergrund für die Ablehnung der Zusammenveranlagung (die dann an sich bereits in 2014 und 2015 hätte abgelehnt werden müssen).
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