ich versuche es nicht zu kompliziert zu machen, habe nur 1,2 konkrete Fragen und dann müsste ich es auch ohne Steuerberater hinbekommen, mir alles auszurechnen...
Fall:
- Beide Erwerbstätig, grob vereinfacht, Sie im Schnitt Brutto 3.500, ich 5.100.
- Beide Steuerklasse I
- Seit Juli verheiratet, noch nicht gewechselt
- Seit paar Tagen Schwanger
Fragen:
- Wenn es mit der neuen Elterngeldregel passt und Sie in die gute Steuerklasse 3 noch wechselt, um den Nettolohn zu erhöhen und um mehr Kindergeld zu bekommen, dann zahle ich ja verdammt viel mehr Steuern. Das bekomme ich aber durch Zusammenveranlagerung "irgendwann" wieder, richtig? Die Frage ist wieviel sich das lohnt, um 100 Euro mehr Elterngeld zu haben, so dass ich jetzt zig hundert Euro mehr Abzüge habe (wobei sie ja weniger hat...)
- Wenn es mit den 6 Monaten nicht mehr passt, dann wird Steuerklasse I wie aktuell als Grundlage genommen obwohl wir ja schon verheiratet sind? Das wäre dann ähnlich als wären wir in 4/4 oder?
- Wenn Sie dann ab Mai ca. Elterngeld bekommt, sagen wir simplifiziert 1.500 Euro, habe ich bzw. wir unterm Strich einen Steuervorteil weil ich in Klasse 3 dann wechseln kann? Dann zahle ich ja weniger Steuern, muss nur nachträglich noch nen höheren Satz wegen dem Elterngeld als Einkommen zahlen. Aber habe ich dann dennoch mehr raus, als würden beide Arbeiten, also ich für meinen Teil?
- vereinfacht gesagt, also abstraktes Beispiel: Wenn 2 Ehepartner beide 60.000 Euro im Jahr verdienen und man in 4/4 wäre und man mit ner Zusammenveranlagerung seine Steuern zahlt, hat man dann als einzelperson betrachtet weniger Abzüge, wenn einer ein Jahr lang statt 60k die 1.800 Elterngeld bekommt, weil der andere dann Klasse 3 nehmen kann? Oder wird es am Ende wieder durch ZUsammenveranlagerung wie 4 gerechnet und man muss nachzahlen?
- Könnte man dann sofort nach Beginn vom Elterngeld in 3/5 switchen, da die Berechnung für Ihr Elterngeld dann abgeschlossen ist?
Jetzt vllt doch kompliziert geworden, weiß nicht ob ich dafür den Profi aufsuchen sollte?
